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Mitarbeiter betreten durch das Tor 17 das Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg

Foto: Shireen Broszies / dpa

Der VW-Konzern ist im dritten Quartal wegen der Probleme bei Porsche tief in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich lief in den Monaten Juli bis September ein Verlust von 1,072 Milliarden Euro auf,wie der Wolfsburger Autobauer mitteilte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres stand noch ein Plus in Höhe von 1,56 Milliarden Euro in den Büchern.

In den ersten neun Monaten insgesamt schmolz der Überschuss um mehr als 60 Prozent zusammen,von 8,8 auf 3,4 Milliarden Euro. Schuld seien vor allem Belastungen in Höhe von 7,5 Milliarden Euro vornehmlich durch erhöhte Zölle,die Anpassung der Produktstrategie bei Porsche und Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert von Porsche,sagte Finanzvorstand Arno Antlitz laut Mitteilung. Allein die Anpassungen und Abschreibungen bei Porsche hätten den Konzern mit 4,7 Milliarden Euro belastet.

Verschiebung von Verbrenner-Aus kostet Milliarden

Ohne diese Sondereffekte hätte die Gewinnmarge bei 5,4 Prozent gelegen,so der Manager. »Das ist im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld eigentlich ein ordentlicher Wert.« Bei Absatz und Umsatz konnte der Konzern leicht zulegen: Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 0,6 Prozent auf 239 Milliarden Euro,die Auslieferungen um 1,2 Prozent auf 6,6 Millionen Fahrzeuge.

Porsche hatte bereits vergangene Woche tief rote Zahlen im dritten Quartal gemeldet. Die VW-Tochter leidet unter Milliardenkosten für den jüngsten Strategie-Schwenk zur Verbrenner-Verlängerung. Im dritten Quartal führe das zu einem Verlust von fast einer Milliarde Euro,in den ersten neun Monaten insgesamt schmolz das Ergebnis nach Steuern um knapp 96 Prozent zusammen. Das schlug nun auch auf die Konzernmutter durch.

Marke VW kommt wieder in die Spur

Die lange schwächelnde Kernmarke Volkswagen konnte sich dagegen weiter verbessern. Die operative Umsatzrendite stieg in den neun Monaten leicht auf 2,3 Prozent. Wegen des Sparprogramms mit geplanten Zehntausenden Stellenstreichungen bei der Kernmarke lief es hier wieder etwas besser.

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In Nordamerika ging es dabei aber runter,in China ebenfalls. Besser lief es hingegen erneut in Europa. Die Elektroautoverkäufe zogen konzernweit um ein Drittel an. Sie machten mehr als ein Zehntel aller verkauften Fahrzeuge aus.

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mik/dpa

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